Kann jede Hunderasse das Mantrailen erlernen bzw. eignet sich dafür?
Grundsätzlich jeder Hund, der eine funktionsfähige Nase hat und motivierbar ist, ist für das Mantrailen geeignet, egal welcher Rasse. Möpsen wird beispielsweise nachgesagt, dass sie zwecks der platten kurzen Nase Atmungsschwierigkeiten haben, was leider meist auch eine Tatsache ist. Dennoch haben selbst diese in der Vergangenheit gezeigt, dass sie gute Trailer sind. Man muss bei derem Handling einfach diverse Kleinigkeiten beachten, doch die Freude an der Sucharbeit ist groß und dies haben sich immer wieder unter Beweis gestellt. Unseres Erachtens können jegliche Rassen und Mischlinge das Trailen mit sehr viel Freude und großer Nachhaltigkeit erlernen und auch betreiben.
Von den Hunderassen wie der Bloodhound, Schweißhunde wie z.B. der bayerische Gebirgsschweißhund, Golden Retriever oder Labrador Retriever wird behauptet dass sie hierfür besonders gut geeignet sind - diese Rassen werden oftmals im proffesionellen Bereich wie der Rettungshundearbeit oder im Polizeisuchdienst ausgebildet und eingesetzt.
Während nserer Arbeit im Mantrailing haben wir bislang nur einen einzigen Hund erlebt, für den das Trailen absolut nichts war. Hierbei handelte es sich um eine schon 9 jährige Mischlingshündin, die absolut keine Lust dazu hatte, irgend etwas überhaupt zu suchen. Diese Hündin war das kooperative Teamwork ein Fremdwort und dann hat der Besitzer entschieden, dies auch nicht mehr fördern und fordern zu wollen. Doch unseres Erachtens wäre auch das mit viel Geduld und Liebe zum Detail möglich gewesen.
Was kostet mich eine Trailing Ausbildung?
Hierzu schauen Sie bitte auf unsere Seite Angebote oder nehmen mit uns Kontakt auf.
Selbstverständlich können Sie um das Trailen auszuprobieren, an einem kostenlosen Schnuppertrail teilnehmen, um zum Einen auszuprobieren, ob Ihnen und Ihrem Hund diese Art der Beschäftigung überhaupt gefällt und zum Anderen, alles Weitere zu besprechen.
Welche Ausrütung brauche ich für das Mantrailen?
Wie läuft so ein Training ab?
Rechtzeitig vor Trainingsbeginn wird der Treffpunkt und das Trailgebiet per WhatsApp bekanntgegeben. Dort treffen sich alle Trailteams jeweils mit den privaten Fahrzeugen. Die Hunde warten zwischen den Trail im Auto. Die Hundeführer werden gegenseitig als Versteckperson eingesetzt und von uns als Trainer zu dem Versteck geführt und so die Geruchsspur ausgelegt. Der Suchhund wird am Halsband von seinem Hundeführer zum Startpunkt geführt, wo er die Spur anhand des Geruchsträgers zur Geruchsaufnahme bekommt. Erst dann wird der Hund vom Halsband ans Suchgeschirr umgehängt und von dort aus beginnt er die Geruchsspur aufzunehmen und zu verfolgen. Der Trainer hilft dem Hundeführer bei der Deutung seines Hundes und gibt je nach Bedarf Hilfestellung und Anweisungen, um die gesuchte Person anhand den Körpersignalen des Hundes auffinden zu können. Die anderen Trailer-Hundeführer gehen in entsprechendem Abstand dem Trail des Suchteams nach, um aus dem Verhalten von Hund und Hundeführer incl. der Erläuterungen des Trainers zu lernen.
Ziel des Trails ist es, die versteckte Person zu finden und den Hund gebührend zu belohnen.
Welchen Zeitaufwand muss ich einplanen?
Dies variiert stark nach dem Leistungsstand der Hunde und Anzahl der Hundeteams.
Hierzu werden von uns jedoch auch zeitliche Aussagen getroffen, da auch wir unsere Zeit planen müssen.
Mein Hund verträgt sich nicht mit anderen Artgenossen?
Dies stellt absolut gar kein Problem dar - die Hunde werden zwischen den Trails in den privaten Autos untergebracht und beim Trailen arbeiten sie mit ihrem Hundebesitzer allein. Bei Sondertrails, wie beispielsweise einem Stafettentrail werden wir zum Einen vor Beginn nochmals darüber sprechen und auf diese Problematik verweisen; zum Anderen sind die Hunde meist so konzentriert bei ihrer Arbeit, dass sie alles um sich herum vergessen.
Sollten Sie diesbezüglich unsicher sein, sprechen Sie uns einfach nochmals darauf an, wir können Ihnen die Angst diesbezüglich mit Sicherheit nehmen.
Mein Hund ist ängstlich und fürchtet sich vor diversen Alltagsgeräuschen oder auch bestimmten Situationen?
Auch hier ist das Mantrailing eine besondere Möglichkeit um das Selbstvertrauen Ihres Hundes zu stärken oder gar gänzlich aufzubauen. Gemeinsam mit seinem Menschen kann sich der Hund seinen Ängsten stellen - ohne es groß zu bemerken, da er konzentriert arbeitet - und diese Angst bewußt zu überwinden. Die Beziehung zwischen Ihnen und Ihrem Hund wird sich vertiefen und festigen, sodass Ihr Hund genau weiß, wenn mein Hundeführer bei mir ist, kann mir nichts passieren.
Sollten sich solche Ängste jedoch nicht abbauen lassen, da ggf. der Hund aus dem Tierschutz kommt und eine Vorgeschichte mitgebracht hat, die keiner kennt. So ist es auch ohne Probleme möglich, diesen Ängsten zum Anfang ganz aus dem Weg zu gehen und erst im Laufe der Zeit, wenn sich Vertrauen aufgebaut hat, nach und nach in kleinen Dosen solche Situationen mit einfließen zu lassen, um diese hier gezielt abzubauen.
Sprechen Sie uns an, wir finden eine Lösung, um Ihnen und Ihrem Hund ein schönes Miteinander zu ermöglichen.
Mein Hund hat Angst vor Menschen?
in diesem Bereich haben wir schon sehr viele Erfahrungen gemacht. Wir bauen das Trainig entsprechend auf. Oftmals sehr schnell legt sich solche Angst bei Hunden, wenn Sie Menschen suchen und diese dann nicht aufdringlich auf sie zugehen und auf sie einwirken wollen. Es ist nicht selten, dass beispielsweise Hunde aus dem Ausland, die mit Menschen die schlimmsten Erfahrungen gemacht haben müssen, nach sehr kurzer Zeit bereit sind, eine Belohnung, beim Auffinden der Versteckperson von dieser Person aus der Hand, anzunehmen. Je mehr Erfahrung ein solcher Hund mit gefundenen Menschen macht, die ihn dann belohnen, desto schneller wächst Vertrauen in unsere Spezie. Dies ist sehr schön zu beobachten und freut uns immer wieder, dass Mantrailing nicht nur Menschenherzen öffnet sondern scheinbar unüberwindbare Angsthürden überwinden läßt.
Sollte es wider Erwartens doch nicht gelingen, das Vertrauen zu Menschen zu schaffen, ist es jedoch kein Hinderniss trotzdem zu Trailen. Der Suchhund muss keine Beziehung zu der Versteckperson aufbauen; er darf lediglich seine Nase einsetzen um diese Person zu suchen und bekommt von seinem Hundeführer seine Belohnung und das Lob, für das der Hund das alles tut.
Mein Hund oder ich haben ein körperliches Handicap, können wir trotzdem Trailen?
Aber selbstverständlich!!! Ihr Hund sollte seine Nase einsetzen wollen - allein das reicht als Grundvoraussetzung aus, um ihm die Welt des Trailens vorzustellen. Wie bereits in den vorangegangenen Seiten beschrieben, ist unseres Erachtens Mantrailing keine Sportart, sondern eine ganz bestimmte Lebenseinstellung. Selbst Hunde mit starken körperlichen Einschränkungen bsp. einem fehlendemn Beinchen, können die Nase einsetzen und einem Geruch folgen. Eben vielleicht nicht so schnell, wie ein anderer es tut, doch das spielt keine Rolle - Hauptsache er hat Freude beim Aufnehmen und Verfolgen der Spur und ist stolz, wenn er die gesuchte Person gefunden hat und sich sein Hundeführer mit ihm freut.
Wenn der Hundeführer selbst ein Handicap hat - sagen Sie uns Bescheid!!! Selbst ein Rollstuhlfahrer kann Mantrailing mit seinem Hund betreiben; hier ist dann eben unsere Phantasie gefragt, den Trail so zu legen, dass diese Spur für den Menschen gangbar und zielführend bleibt.
Sprechen Sie uns an - wir nehmen gerne und annähernd jede Herausforderung an
Ich habe noch viele Fragen ... ?
dann sind wir nun mit unserem Latein am Ende ---------- NEIN!!!!
Sprechen Sie uns einfach an, wir vereinbaren einen Termin zum Schnuppertrail und geben unser Bestes, auf alles eine Antwort zu finden.
Wir freuen uns auf Sie !!!!
Konfuzius sagt:
(Chinesischer Philosoph 551 v.Chr. bis 479 v.Chr.)
Sage es mir, und ich werde es vergessen.
Zeige es mir, und ich werde es vielleicht behalten.
Lass es mich tun, und ich werde es können.